Nachhaltige Wärmeversorgung
Noch wird fossile Energie benötigt, damit es in Seminarräumen und Büros auf dem Campus Wilhelminenhof warm wird. Zwei Erdgaskessel sowie ein kleines, ebenfalls mit Erdgas befeuertes Blockheizkraftwerk versorgen die HTW Berlin sowie weitere Abnehmer in der Nachbarschaft mit Wärme.
Dieses bestehende Netz nachhaltig umzugestalten, ist Ziel des Arbeitspaketes „Nachhaltige Wärmeversorgung“. Welche Spielräume dafür bestehen, ist derzeit noch offen. Möglich wäre beispielsweise ein Niedertemperaturnetz, das von regenerativen Energiequellen gespeist wird. In Frage kommen dafür Wärmepumpen, solarthermische Kollektoren oder auch Abwärme. Allerdings ist die Transformation der Wärmeversorgung in einem bestehenden, heterogenen Quartier deutlich schwieriger als wenn man diese von Beginn an nachhaltig konzipieren kann wie bei einem Neubauvorhaben.
Vier Ziele sollen erreicht werden
Vier Ziele stehen auf der Agenda:
- Qualitative und quantitativ Bestandsaufnahme des Wärmenetzes;
- Abbildung des Netzes in einem vereinfachten energetischen Modell, um Konzepte für eine nachhaltige Versorgung analysieren und entwickeln zu können;
- Erarbeitung von Vorschlägen zur schrittweisen Transformation der Wärmeversorgung;
- Workshop mit den Anrainern und dem Netzbetreiber bezüglich möglicher Vorgehensweisen und erster Schritte.