Innovatives Lernraumdesign

(R)Evolution im Seminarraum

Forschungserkenntnisse zu Innovationsprozessen bei der Lernraumgestaltung an Hochschulen sowie Erfahrungen der Covid-19-Pandemie zeigen, dass die Digitalisierung von Lehre und Studium die Campusentwicklung grundlegend verändert. Im Rahmen des Förderprogramms „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre wurden im Projekt Curriculum Innovation Hub (CIH) an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin im Zeitraum vom vier Modellräume für hybride und studierendenzentrierte Lehr-/Lernszenarien modelliert, realisiert und evaluiert.

Lernen Sie die Lernräume kennen und probieren Sie sie aus!

Alle Infos zu Didaktik, Organisation, Raumgestaltung und Technik finden Sie im Handbuch zum Reallabor Innovatives Lernraumdesign.

Die zentrale Fragestellung des Teilprojekts „Innovatives Lernraumdesign“ war: Welche Strategien, Prozesse und Strukturen der Lernraumgestaltung stellen die nachhaltige und innovative Umsetzung hybrider Lehr-/Lernsettings bei studierendenzentrierten Lehr-/Lernformaten sicher?

Reallabor Innovatives Lernraumdesign

Entsprechend dem Verständnis transformativer Forschung, welche Realexperimente als wissenschaftliche Methode komplexer Transformationsprozesse versteht, wurde das Teilprojekt als Reallabor konzipiert. Damit stellen die Modellräume eine experimentelle Umgebung dar, in der Innovationen in realen Kontexten von Lehren und Lernen erprobt werden können. Diese Herangehensweise ermöglicht eine ganzheitliche Integration von Theorie, Empirie und Praxis, um konkret skalierbare Erkenntnisse zu erarbeiten. Mittels partizipativer Prozesse von Co-Designs, Co-Produktion und Co-Evaluation wurden zusammen mit verschiedenen internen und externen Akteur*innen reale Problemstellungen zur Entwicklung, Realisierung und Nutzung von innovativen Lernumgebungen untersucht, um gemeinsam zukunftsfähige und nachhaltige Lösungen zu erarbeiten, zu testen und zu beforschen. Dabei konnten nachhaltige Veränderungsprozesse an der HTW Berlin initiiert und damit einhergehende organisationale Lernprozesse verstetigt werden.

Modellräume für hybride und studierendenzentrierte Lehr-/Lernsettings

Basierend auf der DORT-Perspektive, welche Didaktik, Organisation, Raum und Technik zusammenführt, wurden Entwicklungsmethoden und -prozesse in den Projektphasen 1) Research, 2) Experiment, 3) Evaluation und 4) Skalierung systematisch analysiert, um Handlungsstrategien zur Skalierung hybrider und studierendenzentrierter Lehr- und Lernumgebungen an Hochschulen ableiten zu können. Fachlich und organisatorisch ist das Projekt an der Schnittstelle Fachbereich 2 – Ingenieurwissenschaften und Fachbereich 5 – Gestaltung und Kultur verankert.

Weiterführende Informationen

Die Projektvideos geben Ihnen Einblicke in die Modellräume.

Hier gelangen Sie zu den mit dem Projekt verbundenen Publikationen und Veranstaltungen.