Qualitätsoffensive für die Lehre (QIO)
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Berliner Qualitäts- und Innovationsoffensive
Ziel der Berliner Qualitäts- und Innovationsoffensive ist es, die Qualität der Lehre an den Hochschulen nachhaltig zu fördern. Das Land Berlin stellt den Hochschulen in der zweiten Förderphase des Programms für die Jahre 2021 bis 2024 insgesamt 56 Mio. Euro bereit. Fördermöglichkeiten gibt es für die drei Schwerpunkte Fachkräftesicherung, Qualität der Lehre/Offene Hochschule sowie Digitalisierung und Innovation. Damit schließt die Berliner Qualitäts- und Innovationsoffensive II an die Qualitäts- und Innovationsoffensive 2016-2020 sowie das Vorgängerprogramm der „Qualitätsoffensive für die Lehre“ an.
Schwerpunkt "Qualität der Lehre/Offene Hochschule"
Hauptziele des Schwerpunktes II "Qualität der Lehre/Offene Hochschule" sind die Förderung der Durchlässigkeit im Bildungssystem und die Ausrichtung der Hochschulen auf die zunehmende Heterogenität der Studierenden. Im Fokus steht dabei die Gestaltung spezieller Orientierungs- und Beratungsangebote, Self-Assessments sowie orientierende Studieneingangsphasen.
Die HTW Berlin hat den Förderschwerpunkt II in vier Teilprojekte wie folgt unterteilt:
Teilprojekt 1: Studienbegleitendes Kursangebot im Lernzentrum
Die HTW Berlin hat die Angebote zur Förderung von Studierenden im studentischen Lernzentrum der Hochschule zusammengefasst. Es werden Kurse zu den Schwerpunkten Mathematik, Informatik und Wirtschaft sowie die Interdisziplinäre Lernwerkstatt stattfinden. Zudem werden studienbegleitende Kurse angeboten, die fachübergreifenden Charakter besitzen.
Teilprojekt 2: Ausbau der Studierendenberatung
Zur gezielteren Unterstützung nicht-traditionell Studierender und Studierender mit bisher geringeren Erfolgschancen werden besondere Beratungsangebote zur Verbesserung des Studienerfolgs benötig. Neben der individuellen (psychologischen) Beratung sind insbesondere auch Gruppenberatungen z.B. gegen Prüfungsängste oder Barrieren gegenüber Hilfsangeboten sowie Trainings für mehr Alltagsstrukturierung und zielführende Lernstrategien vorgesehen. Es werden zielgruppenspezifische Formate entwickelt und angeboten.
Teilprojekt 3: Verankerung moderner Lehr- und Lernmethoden
Der Einsatz neuer problem- und projektorientierter Lehrmethoden wird den vielfältigen Lebensbedingungen der Studierenden durch flexible Lernoptionen in besonderem Maße gerecht (synchrone und asynchrone Lehrformate, Flexibilisierung des Studienangebots, Schaffung von Wiederhol- und zusätzlichen Übungsmöglichkeiten). Die qualitative Weiterentwicklung digitaler Formate unter Beachtung didaktisch adäquater Methoden soll weiter vorangetrieben werden.
Teilprojekt 4: Auf- und Ausbau des Beratungsangebotes in der Studieneingangsphase in MINT-Fächern
Mit dem Ziel der zunehmenden Heterogenität der Studierenden mit unterschiedlichen biografischen und beruflichen Erfahrungen (Abiturient_innen, beruflich Qualifizierte, Bildungsaufsteiger_innen, Studierende mit Migrations- oder Fluchthintergrund, ausländische Studierende, Studierende mit Kindern etc.) durch ein geeignetes Angebot in der Studieneingangsphase gerecht zu werden und somit diesen eine Studienorientierung zu ermöglichen aber auch ihre Studierfähigkeit zu erhöhen, möchte die HTW Berlin das bereits bestehende Angebot in der Studieneingangsphase insbesondere für MINT-Studiengänge erweitern.
Schwerpunkt "Digitalisierung und Innovation"
Des Weiteren setzt Berlin einen Schwerpunkt auf Digitalisierung und Innovation. Im Rahmen des Schwerpunkts III werden die Hochschulen beim Auf- und Ausbau digitaler Lehr- und Prüfungsformate sowie innovativen Konzepten zur Weiterentwicklung der Organisationsstrukturen unterstützt.
Digitalisierung und Innovation
Für die HTW Berlin als Hochschule mit einem großen technischen Schwerpunkt ist es wichtig, dass in allen Studiengänge ein Studium auf höchstem Niveau, auch im Rahmen moderner Lehre, angeboten wird. Die geplanten Maßnahmen im Bereich der Infrastruktur erweitern die Verfügbarkeit und Realisierung moderner Lehr- und Lernangebote der Hochschule. Aktuelle akute Entwicklungen und Bedarfe werden aufgegriffen und in eine systematische Digitalisierung der Lehre übertragen.